RAPID RABBIT — BESCHLEUNIGTE BILDWELTEN
Programmreihe der FRISE
in Zusammenarbeit mit
Ursula Panhans-Bühler
Eine Standortbestimmung
in Umbruchzeiten

30 Wochen Veranstaltungen
Das Programm 2011
in 5 Blöcken zum Ausklappen
Bilder, Lectures,
Beschreibungen, Links.

RABBIT'S TRAIL

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HASE & IGEL | MITTWOCH 30. MÄRZ: FILM
Thom Anderson, „Los Angeles Plays Itself“

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Thom Andersons Film von 2003 ist ein analytischer Zusammenschnitt von Drehorten in der Hauptstadt des Films. „Los Angeles Plays Itself“ betrachtet die wechselseitige mythisierende Aufladung von Filmen und Drehorten in der Hollywood-Stadt in Produktionen der vergangenen Jahrzehnte.
Da im Zeitalter von Handy, GPS und Kameraüberwachung zufällige Begegnungen, Verfolgungsjagden sowie Versteckspiele im Stadtraum immer weniger erzählerische Bedeutung haben, könnte diese Ortsökonomie demnächst der Vergangenheit angehören, da der Außen-Drehort zunehmend unnötig zu werden scheint. Plots, die in der Jetztzeit spielen, scheinen sich eher auf individualisierte Innendekors und gesichtslose Sets zu verlassen, die ebensogut im Computer entstanden sein können und lediglich dazu dienen, einen Bezug zu einer bestimmten Lebenswelt zu erzeugen. Zugleich führt diese Entwicklung dazu, in historischen TV- und Filmumsetzungen dem Außenraum doch noch den erzählerischen Status zu geben, den er sonst nicht mehr haben kann (z. B. in den HBO-Serien „Mad Men“ oder „Boardwalk Empire“).

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