RAPID RABBIT — BESCHLEUNIGTE BILDWELTEN
Programmreihe der FRISEin Zusammenarbeit mit
Ursula Panhans-Bühler
Eine Standortbestimmung
in Umbruchzeiten
30 Wochen Veranstaltungen
Das Programm 2011
in 5 Blöcken zum Ausklappen
Bilder, Lectures,
Beschreibungen, Links.
RABBIT'S TRAIL
SCHLANGE & LÖWE | MITTWOCH 4. MAI: KÜNSTLERGESPRÄCH
Monica Studer und Christoph van den Berg
Die in Basel lebenden Schweizer Künstler setzen sich seit etwa 20 Jahren mit der Veränderung unseres Bildverständnisses durch die Digitalisierung, sowie der Veränderung unserer Kommunikation und Kommunikationsmöglichkeiten durch das Internet auseinander. Sie arbeiten sowohl in Netzgruppen – xcult.org – als auch individuell. 2001 eröffneten sie ein, ständig in Entwicklung begriffenes, Hotel Vue des Alpes. Digital und 3D am Rechner bis in alle Details erstellt, ohne Rückgriff auf fotografisches Material, bietet es seinen Besuchern einen Aufenthalt in der Schweizer Bergwelt an, ohne die Finger von der Tastatur zu lösen oder den Körper vom Sitzplatz am Rechner wegbewegen zu müssen. Der ‚Aufenthalt’ in einem Schweizer Bergpanorama konfrontiert den Hotelbesucher und Spaziergänger immer wieder mit den Konditionierungen seiner Wahrnehmung. Reale optische Erinnerungen werden mit solchen an mediale Bilder aus Werbeprospekten, Filmen und Fernsehen vermischt, und schließlich – durch die virtuell erstellte Bergwelt – mit der puren Fiktion konfrontiert. Letztere ist uns gar nicht so leicht eingängig; zu schnell ‚glauben’ wir, was wir sehen, obwohl die beiden Künstler eine solche Leichtgläubigkeit mit absichtlich eingebauten Unmöglichkeiten bei den aufgemappten Oberflächen der artifiziellen Dinge sabotieren.
Monica Studer und Christoph van den Berg
Die in Basel lebenden Schweizer Künstler setzen sich seit etwa 20 Jahren mit der Veränderung unseres Bildverständnisses durch die Digitalisierung, sowie der Veränderung unserer Kommunikation und Kommunikationsmöglichkeiten durch das Internet auseinander. Sie arbeiten sowohl in Netzgruppen – xcult.org – als auch individuell. 2001 eröffneten sie ein, ständig in Entwicklung begriffenes, Hotel Vue des Alpes. Digital und 3D am Rechner bis in alle Details erstellt, ohne Rückgriff auf fotografisches Material, bietet es seinen Besuchern einen Aufenthalt in der Schweizer Bergwelt an, ohne die Finger von der Tastatur zu lösen oder den Körper vom Sitzplatz am Rechner wegbewegen zu müssen. Der ‚Aufenthalt’ in einem Schweizer Bergpanorama konfrontiert den Hotelbesucher und Spaziergänger immer wieder mit den Konditionierungen seiner Wahrnehmung. Reale optische Erinnerungen werden mit solchen an mediale Bilder aus Werbeprospekten, Filmen und Fernsehen vermischt, und schließlich – durch die virtuell erstellte Bergwelt – mit der puren Fiktion konfrontiert. Letztere ist uns gar nicht so leicht eingängig; zu schnell ‚glauben’ wir, was wir sehen, obwohl die beiden Künstler eine solche Leichtgläubigkeit mit absichtlich eingebauten Unmöglichkeiten bei den aufgemappten Oberflächen der artifiziellen Dinge sabotieren.