RAPID RABBIT — BESCHLEUNIGTE BILDWELTEN
Programmreihe der FRISE
in Zusammenarbeit mit
Ursula Panhans-Bühler
Eine Standortbestimmung
in Umbruchzeiten

30 Wochen Veranstaltungen
Das Programm 2011
in 5 Blöcken zum Ausklappen
Bilder, Lectures,
Beschreibungen, Links.

RABBIT'S TRAIL

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SAMSTAG, 2. Juli: HASEN-HALBFINALE
Pitt Sauerwein, Jeongmoon Choi, Kenzo Onoda, Michael Best/Allan Dorr, Hasenboyband

Vor der Sommerpause ein Abend im Dunkeln mit der Installation „Soulfish“ von Pitt Sauerwein, der Installation Jeongmoon Chois sowie der Projektion von „Cascade“ von Kenzo Onoda. Mit Bandauftritt. Dazu die „Angels of the Annunciation“ von Michael Best & Allan Dorr.

Kenzo Onoda Cascade

Kenzo Onoda Cascade
Kenzo Onoda, „Cascade“, 2008, Still

Halbfinale Ausstellung

Halbfinale Ausstellung

Halbfinale Ausstellung


Soulfish
Pitt Sauerwein, „Soulfish“, Projektionsansicht

Pitt Sauerwein: SOULFISH – Ein Kamera – Yoga - Happening

Das entschleunigte Versinken vor der laufenden Kamera wird durch die simultane Projektion im Ausstellungsraum zum kollektiven Ereignis. Die Ausstellungsbesucher, die sich auf das Projekt einlassen, werden zu Kinohelden „Famous for 5 Minutes”.

Yoga, ein Begriff aus dem Sanskrit, kann sowohl „Vereinigung” oder „Integration” bedeuten, als auch im Sinne von „Anschirren” und „Anspannen” des Körpers an die Seele zur Sammlung und Konzentration.

Die Arbeit „Soulfish” knüpft an die klassische Studio-Porträtfotografie an, bewegt sich aber an der Schnittstelle zwischen Standbild und bewegtem Bild. Die Herausforderung an die Ausstellungsbesucher besteht darin, sich in einem speziellen medialen Setting auf eine Form von Kontemplation einzulassen, während das Abbild dieser Situation als Projektion für alle wahrnehmbar wird. ZEN- durch Kamera-Yoga!

Hierbei geht es um ein die Konzentration und das Versinken in der „Entschleunigung des bewegten Bildes”. Das bewegte Standbild wird in die Ausstellung simultan Integriert, ohne dass eine Zeitverzögerung stattfindet.

Der Betrachter hat die Möglichkeit sich selbst für einen kurzen Moment (ca. 5 Min.) zu „entschleunigen” und anschließend andere in der gleichen Situation wahrzunehmen.

Der Betrachter wird aktiv herausgefordert, nicht nur voyeuristisch an der Arbeit teilzunehmen. Hinsichtlich der vielen Internetplattformen die in den letzten Jahren entstanden sind und weiterhin entstehen, ist der User aktiv eingeladen, aktiv ein Teil eines sozialen und medialen Raums zu werden, der die Grenzen des passiven „Ausstellungskonsumenten“ aufhebt und hinterfragt.