RAPID RABBIT — BESCHLEUNIGTE BILDWELTEN
Programmreihe der FRISEin Zusammenarbeit mit
Ursula Panhans-Bühler
Eine Standortbestimmung
in Umbruchzeiten
30 Wochen Veranstaltungen
Das Programm 2011
in 5 Blöcken zum Ausklappen
Bilder, Lectures,
Beschreibungen, Links.
RABBIT'S TRAIL
SCHWEINE & WELTALL | MITTWOCH 14. SEPTEMBER: VORTRAG
Petra Bopp, „Die Minenprobe” – Private Kriegsfotografie von Wehrmachtsoldaten im Kontext
Album anonym, “Die Minenprobe, vom Donez zum Don 1942”, Archiv Reiner Moneth, Norden
Das Foto verweist auf die Anwendung des tödlichen Befehls zum so genannten “Minensuchgerät 42”: “Juden und Bandenangehörige sind mit Eggen und Walzen über vermintes Gelände zu jagen.”
Private Kriegsalben sind seit einigen Jahren zunehmend Teil der öffentlichen Rezeption des Zweiten Weltkriegs. Wie werden diese individuell konstruierten Erinnerungsräume einer ganzen Generation im Kontext der massenhaften Verbreitung von Kriegsfotos in den neuen Medien heute wahrgenommen? Einige Albenfotos treffen in der Ausstellung ”Schweine & Weltall. Simulationen, Realitäten, Kriegsmaschinen“ auf Video-, Film- und Animationsbilder der heutigen Kriege. Unterschiede und Wirkung auf uns als Betrachter sind Thema des Vortrags.
Petra Bopp
Fotos der Sammlung Ringel
Die Kunsthistorikerin Petra Bopp » koordinierte 1995 bis 2001 die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944”. Von 2004 bis 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin des DFG-Forschungsprojekts „Fremde im Visier. Privatfotografien der Wehrmachtssoldaten im Zweiten Weltkrieg” an den Universitäten Oldenburg (Kunstwissenschaft) und Jena (Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, Lehrstuhl Prof. Dr. Norbert Frei). Seit 2009 kuratiert sie die Wanderausstellung „Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg” im Stadtmuseum Oldenburg, in der Sammlung Fotografie im Stadtmuseum München, im Historischen Museum Frankfurt/M., im Stadtmuseum Jena und im Kreismuseum Peine. Weitere Stationen ab 2012 in Planung für die Niederlande, Tschechien und österreich.
Buchpublikationen zum Projekt und zur Ausstellung:
Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg, Bielefeld, Kerber 2009
Petra Bopp, „Die Minenprobe” – Private Kriegsfotografie von Wehrmachtsoldaten im Kontext
Album anonym, “Die Minenprobe, vom Donez zum Don 1942”, Archiv Reiner Moneth, Norden
Das Foto verweist auf die Anwendung des tödlichen Befehls zum so genannten “Minensuchgerät 42”: “Juden und Bandenangehörige sind mit Eggen und Walzen über vermintes Gelände zu jagen.”
Private Kriegsalben sind seit einigen Jahren zunehmend Teil der öffentlichen Rezeption des Zweiten Weltkriegs. Wie werden diese individuell konstruierten Erinnerungsräume einer ganzen Generation im Kontext der massenhaften Verbreitung von Kriegsfotos in den neuen Medien heute wahrgenommen? Einige Albenfotos treffen in der Ausstellung ”Schweine & Weltall. Simulationen, Realitäten, Kriegsmaschinen“ auf Video-, Film- und Animationsbilder der heutigen Kriege. Unterschiede und Wirkung auf uns als Betrachter sind Thema des Vortrags.
Petra Bopp
Fotos der Sammlung Ringel
Die Kunsthistorikerin Petra Bopp » koordinierte 1995 bis 2001 die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944”. Von 2004 bis 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin des DFG-Forschungsprojekts „Fremde im Visier. Privatfotografien der Wehrmachtssoldaten im Zweiten Weltkrieg” an den Universitäten Oldenburg (Kunstwissenschaft) und Jena (Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, Lehrstuhl Prof. Dr. Norbert Frei). Seit 2009 kuratiert sie die Wanderausstellung „Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg” im Stadtmuseum Oldenburg, in der Sammlung Fotografie im Stadtmuseum München, im Historischen Museum Frankfurt/M., im Stadtmuseum Jena und im Kreismuseum Peine. Weitere Stationen ab 2012 in Planung für die Niederlande, Tschechien und österreich.
Buchpublikationen zum Projekt und zur Ausstellung:
Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg, Bielefeld, Kerber 2009